Wärmepumpe Erdsonde
Wie funktioniert eine Wärmepumpe mit Erdsonde?
Erdsonden werden mithilfe von Bohrungen tief in die Erde eingelassen. Sie bestehen aus einem geschlossenen Kreislauf, in dem eine frostsichere Flüssigkeit (die Sole) zirkuliert. Eine eingebaute Pumpe sorgt dafür, dass die Sole in Bewegung bleibt und die Wärme aus dem Erdreich an die Wärmepumpe weitergibt.
Was ist günstiger, Erdsonde oder Gas?
Wer mit einer Wärmepumpe heizt, hat im Vergleich zu einer Erdgas-Heizung derzeit deutlich niedrigere Heizkosten. Die Stromkosten für ein effizientes Heizsystem mit Wärmepumpe liegen laut einer Analyse des Vergleichportals Verivox im bundesweiten Durchschnitt rund 39 Prozent unter den Gaskosten.
Ist eine Wärmepumpe für ein altes Haus sinnvoll?
Nicht nur in neuen Gebäuden lohnt sich eine Wärmepumpe. Auch im Altbau kann die Nutzung durchaus sinnvoll sein, vor allem im Zuge einer umfangreicheren Sanierung. Allerdings gibt es viel zu beachten, damit die Wärmepumpe im Altbau wirtschaftlich arbeitet und die Kosten den Nutzen nicht überwiegen.
Wie viel Grad shafft eine Wärmepumpe?
Bei einer herkömmlichen Wärmepumpe sollten Vorlauftemperaturen von 50 °C, wenn möglich nicht überschritten werden. Es gibt jedoch spezielle Hochtemperatur-Wärmepumpen: Sie leisten Vorlauftemperaturen von 70 °C bis sogar über 80 °C.